Acne inversa – keine „gewöhnliche“ Akne (Teil IV)
Die Forschung hat bei der Acne inversa noch viele Aufgaben: Schließlich sind auch die Ursachen der Krankheit bisher noch weitgehend unklar. Aus diesem Grund hat sich etwa die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin allgemein das Ziel gesetzt, „mehr über diese Erkrankung, ihre Ursachen, ihre Verbreitung und ihren Verlauf zu erfahren und dadurch eine Verbesserung der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung zu erreichen.“ Zwei Studien werden derzeit auf den Seiten der Charité zur Acne inversa angekündigt:
- eine der Studien soll eine mögliche Verbindung zwischen Acne inversa und sexueller Dysfunktion untersuchen,
- eine zweite hat die Häufigkeit des Metabolischen Syndroms bei Patienten mit Akne inversa zum Thema. Das metabolische Syndrom wird auch tödliches Quartett genannt, weil es gemeinhin das gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Störungen im Fettstoffwechsel, hohem Blutdruck und einer Insulinresistenz bezeichnet. Möglicherweise sind am metabolischen Symptom leidende Patienten anfälliger für eine Erkrankung an Acne inversa als andere Menschen.
Insgesamt nennt die Charité drei Forschungsschwerpunkte auf ihren Seiten zur Acne inversa. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit untersucht sie einerseits die Rolle bestimmter genetischer Vorbedingungen eines Menschen auf den Ausbruch der Acne inversa. Andererseits wird auch die Bedeutung der einzelnen Faktoren untersucht, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Im Rahmen der klinischen Forschung werden von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité operative und nicht-operative Therapien weiterentwickelt.
Heilmethodenforschung
Neben der Ursachenforschung wird auch zu Heilmethoden und -mitteln geforscht. So startete die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum etwa im Juni 2010 im Portal Akneinversa.forumieren.de eine Suche nach Studienteilnehmern. Die Studie soll mögliche positive Effekte einer Laserepilation befallener Hautareale untersuchen. Eine englischsprachige Quelle für aktuelle Forschungen im Internet zum Thema ist die Seite www.hs-foundation.org. Daneben wird in der aktuellen Forschung – wie bereits erwähnt – die Wirkung so genannter TNF-alpha-Antagonisten (Entzündungshemmer) auf die Acne Inversa untersucht. Hier versprechen sich Ärzte ebenfalls Fortschritte im Kampf gegen die Krankheit.
Links zum Thema:
- Pharmawiki-Seite zur Acne inversa
- Akne inversa Artikel bei netdoktor.de
- Informationen über die Acne inversa auf dem medizinischen Fachportal DocCheck
- gesundheit.gv.at
Weitere Infoportale zum Thema:
- Artikel im Deutschen Ärzteblatt aus dem Jahr 2001 zum Thema Acne inversa (PDF)
- HS Foundation mit Forschungen und Studien zur Acne inversa in englischer Sprache
- Infoseiten des BioPharma-Unternehmens AbbVie
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