Tipps gegen Pickel im Gesicht, am Po und Rücken
Ein unschöner Pickel auf der Stirn, kleine Bläschen rund um den Mund, auffällige Mitesser im Ausschnitt – egal wo am Körper, damit ist jeder schon einmal konfrontiert worden. Solange hier keine ernsthaften Erkrankungen vorliegen, sorgen einfache Tricks und Mittel in den meisten Fällen für eine reine Haut. In der Serie Tipps gegen Pickel erfahren Betroffene alles, was sie wissen müssen, um die ungeliebten Störenfriede loszuwerden.
Vom richtigen Umgang mit Pickeln und Mitessern
Erste Regel: Eine einzige Ursache gibt es nicht. Stattdessen entstehen Pickel aus einer Kombination von Faktoren, etwa psychischem Zustand, falscher Hautpflege, hormonellen Schwankungen, ungesunder Ernährung etc. Dies sorgt für eine erhöhte Talgproduktion, die die Hautporen verstopft. Hier sammeln sich dann Bakterien an, die Entzündungen auslösen – schlimmstenfalls entsteht eine ausgewachsene Akne. Im Kampf gegen Mitesser ist also zunächst Ursachenforschung angesagt, um im zweiten Gang die verstärkte Talgproduktion und damit das Bakterienwachstum zu stoppen.
Zweite Regel: Finger weg! Drücken und/oder Quetschen an Pickeln, die noch keine „reife Entzündung“ aufweisen, endet meistens in starken Infektionen und macht aus dem kleinen Problem ein langwieriges Unterfangen, das in Narbenbildung enden kann. Daher ist hier die professionelle Hilfe einer Kosmetikerin oder des Hautarztes angesagt.
Dritte Regel: Geduld! Egal, welche Maßnahme Betroffene wählen, Pickel und Mitesser verschwinden leider nicht so schnell, wie sie auftauchen. Je nach Schweregrad kann es Wochen und Monate dauern, bis man die lästigen Hautunreinheiten dauerhaft los ist. Generell gilt: Je schwerer der Befall, desto eher sollten Betroffene ihren Hautarzt aufsuchen – denn steckt eine ernsthafte Erkrankung (eine „ausgewachsene“ Akne) dahinter, sollte diese unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden.
Tipps gegen Pickel im Gesicht
Die richtige und konsequente Hautpflege beugt Pickeln im Gesicht bereits im Vorfeld vor. Und das funktioniert so: Betroffene reinigen und pflegen ihre Haut täglich und gründlich mit Hautpflegeprodukten, die ihrem Hauttyp entsprechen. Dabei sollten Waschlotionen seifenfrei, Gesichtswasser mild und Cremes entzündungshemmend sein. Besonders empfehlenswert: Waschlotionen und -syndets mit einem ph-Wert von 5,5. Entsprechende Produkte sind das Zeniac Waschgel, die Reinigungslotion für überempfindliche Haut von Avene und das sebamed Waschstück. Sie schonen den Säureschutzmantel der Haut und beugen dem Eindringen von Bakterien vor. Bei der Hautpflege unbedingt Maß halten: morgens und abends sorgfältig waschen reicht völlig! Wer bei der Hautreinigung übertreibt, muss mit einer Verschlimmerung des Zustandes rechnen. Eine etwas aufwendigere Lösung: Ein zehnminütiges Kamillendampfbad, um die Hautporen zu öffnen, dann der Haut das normale Pflegeprogramm zukommen lassen.
Einmal in der Woche können Gesichtsmasken (Luvos-Heilerde Gesichtsmaske) oder auch Peelings gegen Pickel im Gesicht eingesetzt werden. Letztere entfernen abgestorbene Hautzellen und öffnen die Hautporen. So kann Talg abfließen, Bakterien und Pickel haben dann keine Chance. Insbesondere Peelings mit Fruchtsäure wirken hornschuppenlösend, sollten jedoch nicht allzu oft durchgeführt werden – sie können die Haut reizen, was zu vermehrter Pickelbildung im Gesicht führen kann. Ein gutes Peeling bietet die Cleanance MASK Peeling-Maske von Avene.
Wer auf chemische Waschlotionen und Cremes verzichten will, setzt auf Naturheilmittel wie Aloe vera, Heilerde und Manuka-Öl. Auch Sonnenbestrahlung (auf ausreichenden und geeignete Sonnenschutzmittel achten!) sowie Rotlicht wirken sich positiv auf die Pickel und Mitesser aus, da die Haut hierdurch besser durchblutet wird. Zink dagegen kann in Tablettenform eingenommen (Unizink 50 oder Zink 15 mg) oder als Salbe (bspw. Zinksalbe Lichtenstein, Cicalfate oder Cicaplaste) direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.
Eine wichtige Waffe gegen Pickel im Gesicht: die Ernährung. Hier ist Vollwertkost das Mittel der Wahl. Sie besteht aus möglichst wenig Zucker sowie kaum Milch und Milchprodukte sowie selten Fleisch. Fertigprodukte, Konservennahrung, Salz, gehärtete Fette, Alkohol und Nikotin werden vermieden. Dafür stehen viel frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte auf dem Speiseplan. Auch bestimmte Vitamine können als Nahrungsergänzungsmittel bei Akne helfen.
Ein weiterer Tipp gegen Pickel im Gesicht ist Stressvermeidung, denn Effloreszenzen entstehen gerade dann, wenn Dauerbelastungen der Psyche und dem Körper zu schaffen machen. Auch Unzufriedenheit, unbearbeitete Probleme oder angespannte Situationen können zu Hautirritationen führen. Haben Betroffene den Eindruck, ihren inneren Seelenzustand quasi „im Gesicht“ zu tragen, hilft neben Entspannungsübungen und Stressvermeidungstaktiken auch die Beratung durch einen Psychologen oder Heilpraktiker.
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