Akne Kosmetik Worauf es ankommt!

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Ob Akne vulgaris, Akne Inversa, Akne comedonica oder Akne papulopustulosa, das Thema Kosmetik und Hauptpflege ist bei jeder Form der Akne besonders wichtig. Um im Bereich der Akne Kosmetik keine Fehler zu machen, wird hier erklärt, was sich positiv auf die Haut auswirkt und welche Mittel sowie Stoffe man meiden sollte. Auch eine falsche Anwendung, wie zum Beispiel eine Überpflegung, kann sich sehr schlecht auf die Haut und den Krankheitsverlauf auswirken.

Hände weg von komedogenen Stoffen!

Feuchtigkeitscreme

Vorsicht bei komedogenen Stoffen in Kosmetika © Valentyn Volkov / Bigstock.com

In nahezu jedem kosmetischen Produkt findet man irgendwo komedogene Inhaltsstoffe, also Substanzen, die die Bildung von Komedonen (Mitessern) in den Ausführungsgängen der Talgdrüsenfollikel fördern. Der Markt bietet leider auch nur wenige Angebote, die komplett ohne solche Stoffe auskommen. In (Internet-)Apotheken (siehe rechts) und bei Kosmetikern kann man meist die größte Auswahl an geeigneten Kosmetikprodukten finden und hat zudem die Möglichkeit, sich vor Ort noch einmal beraten zu lassen.

Empfehlenswerte Marken für Akne Kosmetika

Bekannte Hersteller für Akne Kosmetik sind La Roche Posay (Produkte von LRP) oder Avene (Produkte von Avene), deren Produkte explizit als nicht komedogen gekennzeichnet werden. Im Drogeriegeschäft und Discountern sind Akne Kosmetik Produkte leider nicht immer entsprechend ausgewiesen, was es dort um einiges schwieriger macht, das richtige zu finden. Es ist daher von Vorteil zu wissen, welche Stoffe in diese Kategorie fallen und wie diese auf den Verpackungen der Kosmetikprodukte ausgewiesen sind.

Weitere reizende Stoffe in Kosmetika

Neben komedogenen Stoffen können aber beispielsweise auch Parfum-, Farb- und Konservierungsstoffe, sowie Fette eine allergische Reaktion auslösen. Eine Unverträglichkeit wirkt sich bei jedem Menschen anders aus und kann unterschiedliche Inhaltsstoffe betreffen. Weiß man nicht genau, auf welche Substanzen der eigene Körper allergisch regiert, hilft oft ein Allergietest (bspw. ein sogenannter Epikutantest).

Erkrankungen durch komedogene und reizende Substanzen

Werden die nicht verträglichen Produkte dennoch über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet oder reinigt man zu häufig und zu intensiv (dann wird der natürliche Säureschutzmantel zerstört), muss man damit rechnen, dass die bestehende Akne auch noch durch eine zusätzliche Acne venenata (eine Kontaktakne) verschlimmert wird, die Acne cosmetica. Bei dieser Form der Akne reagiert die Haut auf die regelmäßige Überpflegung oder/und die falschen Produkte mit sehr stark juckenden und geschwollenen Hautstellen. Manches Mal bilden diese auch Pusteln oder Bläschen, die brennen. Viele erkennen den Zusammenhang zwischen der Acne cosmetica und dem verwendeten Kosmetikpräparat als exogene Ursache nicht und versuchen, die Haut noch öfter zu „pflegen“, was das Krankheitsbild natürlich noch um einiges verschlimmert.

Daraus kann sich ebenso eine weitere Erkrankung, wie die periorale Dermatitis, entwickeln, die insbesondere Frauen im mittleren Alter (20 bis 40 Jahre) „befällt“. Neben der Acne cosmetica gibt es auch noch zahlreiche andere Formen der Acne venenata. So zählen beispielsweise auch die Chlorarylakne, die Ölakne und die Teerakne zu den exogen verursachten Akne-Erkrankungen. Auch diese werden ausschließlich dadurch ausgelöst, dass bestimmte Stoffe, in diesen Fällen Chlor, Mineralöle und Teer, nicht vertragen werden und dennoch ständig mit der Haut in Berührung kommen.


Sonnenschutzmittel

Richtiger Sonnenschutz

Der richtige Sonnenschutz © Natalya Glinskaya / Bigstock.com

Vor allem im Sommer sind die Sonnenschutzmittel wieder ein großes Thema. Bei Akne Patienten ist die Haut durch die jahrelange Behandlung mit Alpha-Hydroxy-Säuren, Beta-Hydroxy-Säuren, Antibotika oder BPO sehr dünn und empfindlich. Daher muss man sich in diesem Fall noch intensiver vor der Sonne schützen. Gleichzeitig sollte man aber natürlich auch unbedingt auf eine „komedogenfreie“ Zusammensetzung des Sonnenschutzmittels achten.

Neben dem Vermeiden von komedogenen Stoffen, sollte man ebenso darauf achten, dass die verwendeten Sonnenschutzmittel keine Parfum-, Farb- und Konservierungsstoffe, sowie Emulgatoren oder Fette beinhalten. Diese können insbesondere allergische bzw. empfindliche Haut reizen und in Kombination mit der UV-Einwirkung beim Sonnenbaden bspw. eine Mallorca-Akne (Acne aestivalis) auslösen. Aus diesem Grund eignen sich auch eher „leichtere“ Sonnengels und Fluids, als bspw -cremes. Entsprechende Produkte bieten unter anderem: Stada mit den Ladival Sonnenschutz-Gels, La Roche Posay mit der Anthelios Reihe, Stiefel mit Physiogel und Eucerin mit der Sun Protection Serie. Diese Sonnenschutzmittel gibt es in jeder Apotheke mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren zu kaufen, mit einem Klick auf den Link beim Produkt gelangen Sie in eine Online-Apotheke wo sich bares Geld sparen lässt.

Das Make-up

Das Make-up ist ein besonders wichtiger Bereich der Akne Kosmetik, denn wer möchte die juckende, spannende und gerötete Haut schon gerne in der Öffentlichkeit präsentieren? Dank der wissenschaftlichen Fortschritte der letzten Jahre, kann Akne mittlerweile auch erfolgreich abgedeckt und kaschiert werden, ohne der empfindlichen Haut zusätzlichen Schaden zuzufügen oder diese noch mehr zu strapazieren. Im Gegenteil: Heute werden bereits Präparate, wie Puder und Make-up angeboten, die nicht komedogen sind und sogar antibakteriell wirken. Produktempfehlungen befinden sich in unserem Artikel über Make-Up. Neben dem richtigen Produkt ist allerdings auch der Umgang mit der Kosmetik sehr wichtig! Auch das beste Make-up kann mit der Zeit sehr schlecht auf die Haut wirken, wenn es beispielsweise zu oft oder über Nacht getragen wird. Das Abschminken und Reinigen der Haut vor dem Schlafen gehen ist daher unabdingbar und einer der wichtigsten Punkte zum Thema Make-up bei Akne.

Der Gang zum Kosmetiker

Wer weiß wohl besser über Akne Kosmetik Bescheid, als der Fachmann? In einem Kosmetikstudio erhält man nicht nur zahlreiche Ratschläge und eine Vielzahl an geeigneten „komedogenfreien“ Kosmetikpräparaten, sondern auch spezielle Akne- und Reinigungsbehandlungen. Die kosmetische Aknetherapie sollte am besten bei einem medizinisch ausgebildeten Kosmetiker erfolgen.

Hierbei wird zuerst die Haut beurteilt und das Krankheitsbild analysiert. Anschließend wird versucht, die Symptome der Erkrankung zu behandeln. Dem Kosmetiker stehen dafür einige Möglichkeiten zur Verfügung, von einer Ausreinigung (Komedonen öffnen), über Gesichtmasken, bis hin zu stärkeren Fruchtsäurebehandlungen und Peelings. Durch letztere werden die obersten Hautschichten sanft abgetragen, Hautschüppchen gelöst und somit der Verstopfung des Ausgangs der Talgdrüsenfollikel entgegengewirkt. Dadurch wird versucht, den Heilungsprozess zu unterstützen und den gesamten Hautzustand auf lange Sicht hin zu verbessern. Wichtig bei der Behandlung in einem Kosmetikstudio ist es, einen Langzeit-Therapieplan aufstellen zu lassen, denn nur eine regelmäßige Behandlung kann auch den gewünschten Erfolg bringen.

Cave: Die Ursache selbst kann vom Kosmetiker im übrigen nicht behandelt werden! Diese sind zum Teil, vor allem im Zusammenwirken, bei Akne noch nicht einmal gänzlich erforscht. Einzelne verschreibungspflichtige Medikamente/Wirkstoffe, wie Isotretinoin (starke Reduzierung der Talgproduktion) oder Antibiotika (Eindämmung der Bakterienbesiedlung) setzen an gewissen Punkten an, sind aber entweder sehr nebenwirkungsreich bzw. nicht auf Dauer einsetzbar (Resistenzbildung bei Antibiotika).

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