Akne und Low-Carb: Ein Überblick der Formen

· Judith Amann · Noch kein Kommentar.

Der Begriff Low-Carb kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „wenig Kohlenhydrate“. Damit ist auch schon die Grundlage dieser Ernährungstheorie umrissen: Die Kohlenhydratmenge der Nahrung wird reduziert – bis fast zum Verzicht – und durch Fett(e), Proteine sowie Ballaststoffe ersetzt. Praktisch bedeutet dies: Fleisch, Gemüse und Obst statt Nudeln, Brot und Süßigkeiten. Bei den meisten Low-Carb Ernährungsformen wird vermehrt Eiweiß anstelle von Kohlenhydraten gegessen. Der Kohlenhydratanteil und was statt dessen verzehrt werden darf, variiert jedoch von Diät zu Diät.

Fleisch statt Brot bereits im 19. Jahrhundert

Die Low-Carb Atkins Diät

Die Atkins-Diät © Mike Licht by CC BY 2.0

Schon im 19. Jahrhundert kam das Prinzip einer kohlenhydratarmen Ernährung auf. Fleisch war eines der Hauptnahrungsmittel. In den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts unternahm dann der österreichische Arzt Wolfgang Lutz einen Selbstversuch in Sachen Kohlenhydratreduktion. Ergebnis: Sein allgemeiner Gesundheitszustand verbesserte sich deutlich.

Richtig bekannt und populär wurde Low-Carb durch den Amerikaner Robert C. Atkins in den 70iger Jahren des 20. Jahrhunderts. Er propagierte eine sehr fett- und eiweißreiche Ernährung, bei der die Kohlenhydratmenge vor allem zu Beginn der Diät drastisch reduziert wird. Seit Atkins wurden die verschiedensten Abwandlungen der Low-Carb-Ernährung entwickelt bzw. ältere Konzepte wiederentdeckt.

Low-Carb – Viele Ernährungsformen

Neben der sehr bekannten Aktkins-Diät wurden im Lauf der Zeit einige Ernährungsformen entwickelt, die auf eine reduzierte Kohlenhydratzufuhr setzen, z.B:

  • Die Montiniac-Methode: Sie richtet sich nach dem glykämischen Index der Lebensmittel, die Kohlenhydrate enthalten. Erlaubt ist hier alles mit einem niedrigen glykämischen Index. Daneben dürfen Fischöle, Olivenöl, sowie Nahrung mit bestimmten Proteinen gegessen werden.
  • Auch die South-Beach-Diät und die Glyx-Diät beziehen vor allem den glykämischen Index der Lebensmittel mit ein. Kohlenhydrathaltige Lebensmitttel mit einem niedrigen glykämischen Index sind erlaubt, solche mit einem hohen glykämischen Index nicht. Bei der South-Beach-Diät wird – im Gegensatz zu Atkins – zwischen guten und schlechten Fetten unterschieden: Pflanzliche Fette und Nüsse sind tierischen Fetten vorzuziehen.
  • Erwähnenswert ist noch die Schaub-Ernährung. Bei dieser Ernährungsform kommen nicht nur wenige Kohlenhydrate auf den Teller, sondern es wird auch beachtet, ob ein Lebensmittel sauer ist. Solche Lebensmittel sollen möglichst gemieden werden. Allerdings gibt es Unterschiede zur klassischen basischen Ernährung: Bei der Schaub-Ernährung wird z.B. Fleisch nicht als säurebildend eingestuft.

Mehr zu Atkins, LOGI und Lutz

Auf einige Low-Carb-Diäten gehen die weiteren Teile der Blog-Serie genauer ein: die Atkins-Diät, die vor allem in Deutschland verbreitete LOGI-Methode nach Nicolai Worm und die Lutz-Diät.

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