Isotretinoin und entzündliche Darmerkrankungen

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Seit Jahren vermuten Experten, dass die orale Einnahme von Isotretinoin das Risiko für eine entzündliche Darmerkrankung, wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, erhöhen könnte. Die Hersteller verschreibungspflichtiger Arzneimittel mit diesem Wirkstoff weisen in der Packungsbeilage auf diese sehr seltenen Nebenwirkungen hin. Bisher lagen verschiedene Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen vor. In einer im April 2014 publizierten Fallkontrollstudie haben französische Forscher erneut Patientendaten analysiert, um die Frage nach dem Zusammenhang zwischen systemischen Isotretinoin und entzündlichen Darmerkrankungen zu beantworten.

Omega-3-Fettsäuren verbessern das Hautbild bei Akne

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Sie sind gesund: Omega-3-Fettsäuren sollen Entzündungen hemmen, ihr Verzehr beugt möglicherweise Herzkrankheiten vor – ja sogar bei Krebs sollen sie helfen. Aber was bringen Omega-3-Fettsäuren bei Akne? Bisher gab es vereinzelte positive Anzeichen, aber keine „systematische Untersuchung“. In einer Anfang 2014 publizierten randomisierten, doppelt-blinden, kontrollierten Studie haben koreanische Wissenschaftler nachgewiesen, dass Omega-3-Fettsäuren und Gamma-Linolensäure das Hautbild von Aknepatienten verbessern können.

Laurinsäure bei Akne: milder Wirkstoff, starke Wirkung

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Laurinsäure – das ist seit längerem bekannt – wirkt u.a. antibakteriell. Auch gegen das Akne-Bakterium Propionibacterium Acnes. Kokosöl und sogar Muttermilch enthalten zum Beispiel diese Fettsäure. Problem bei der Entwicklung von Cremes oder Lotions: Laurinsäure ist in Wasser unlöslich. Seit Jahren untersuchen Wissenschaftler der University of California in San Diego daher die Entwicklung und Evaluierung von liposomal formulierter Laurinsäure (LipoLA, Laurinsäure wurde in die Doppellipidschicht der Liposomen aufgenommen) als einen neuen, effektiven und sicheren „Vertreter“ in der Akne-Behandlung – mit vielversprechenden Ergebnissen.

Jugendliche über Akne: keine Krankheit, aber behandeln

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Das haben viele, da muss man eben durch: Viele Jugendliche nehmen Akne nicht als Krankheit wahr, sondern als normale Begleiterscheinung der Pubertät, die sich irgendwann von selbst erledigt. Trotzdem meinen sie, dass Akne medizinisch behandelt werden sollte. Diesen Widerspruch enthüllt eine französische Studie, die 2011 in der Zeitschrift Acta Dermato Venereologica veröffentlicht wurde. Befragt wurden mehrere hundert französische Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren.

Akne-Bakterien: Es gibt „gute“ und „schlechte“ Stämme

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Weder was Akne verursacht noch wie sie entsteht ist wirklich geklärt. Bislang galt es unter Forschern als sicher, dass das Hautbakterium Propionibacterium acnes an der Entstehung von Akne beteiligt ist. Jetzt hat eine neue Studie, die Ende Februar 2013 im Journal of Investigative Dermatology veröffentlicht wurde, ergeben, dass Akne-Bakterium nicht gleich Akne-Bakterium ist. Verglichen wurden die „Bakteriengemeinschaften“ auf der Haut von Akne-Patienten und gesunder Haut – mit überraschendem Ergebnis.

Einfluss der Ernährung auf Akne: Immer mehr Anzeichen

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Ein Review, das im März 2013 im „Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics“ veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass es heute immer mehr Anzeichen für einen Einfluss der Ernährung bzw. Ernährungsweise auf Akne, insbesondere bei Milcherzeugnissen und Lebensmitteln mit einer hohen glykämischen Last (GL) / Index (GI), gibt und dass die „medical nutrition therapy (MNT)“ eine bedeutende Rolle in der Akne Behandlung spielen kann.

Mit Phytosphingosin gegen unreine Haut, Pickel und Akne

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Phytosphingosin ist ein natürlicher Bestandteil der obersten Hautschicht, wo es die Hautbarriere mit aufbaut, Bakterien abwehrt, Entzündungen hemmt und Feuchtigkeit in der Haut hält. Es hilft aber nicht nur dort gegen Bakterien und Entzündungen – Phytosphingosin ist auch Bestandteil von Mitteln gegen Pickel, unreine Haut und Akne.

Neue Waffe gegen Akne? Viren töten Aknebakterien

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Derzeit verfolgen amerikanische Forscher einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von Propionibacterium acnes, dem Bakterium, das bei der Entstehung von Akne eine entscheidende Rolle spielt. Im Mittelpunkt dabei stehen Bakteriophagen. Das sind Viren, die die Akne-Bakterien befallen und abtöten könnten. Das Team um Robert L. Modlin von der David Geffen School of Medicine in Los Angeles hat kürzlich elf verschiedene Stämme solcher Viren charakterisiert. Ihre Ergebnisse wurden im Fachjournal mbio veröffentlicht. Für die Forscher weisen sie den Weg zu einer neuen Akne-Therapie.

Erhöhtes Selbstmordrisiko bei Isotretinoin-Behandlung?

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Der Arzneistoff Isotretinoin (ein Retinoid der ersten Generation) steht schon seit längerem unter Verdacht, bei Aknepatienten Depressionen auszulösen. Eine kürzlich im Britischen Ärzteblatt erschienene Studie aus Schweden beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Isotretinoin und dem Selbstmordrisiko von Aknepatienten.

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